Wir lieben alle Skigebiete im Pitztal. Wer Entscheidungshilfe braucht, dem helfen folgende Informationen:

• Hochzeiger: äusserst vielfältige Pistenanlage. Sehr abwechslungsreich; von blau bis schwarz ist alles vertreten. Es gibt in dem ganzen Gebiet ausschliesslich hervorragende Almen und Hütten, lediglich die Mittelstation ist etwas zu kantinenhaft geraten – hier würden wir nicht unbedingt speisen. Wir können hier problemlos eine ganze Woche fahren.
• Gletscher: kleiner als der Hochzeiger, aber mit wunderschönen Carving-Pisten. Kulinarisch gesehen etwas schwach, das Café 3440 ist zwar sehr gut, aber auch sehr preisintensiv. Die Mittelstation ist eine reine Kantine. In der Hochsaison kann es zu sehr langen Wartezeiten bei der Wildspitzbahn kommen. Ein Tagesausflug in der Nebensaison ist aber unbedingt lohnenswert. Ausserdem ist der Gletscherskilauf von September bis Ende April in Betrieb.
• Rifflsee: das kleine Gebiet bietet ein spektakuläres Setting mit dem See und den kantigen Gipfeln. Es ist für einen Tagesausflug absolut empfehlenswert. Verköstigen sollte man sich in der Rifflseehütte.

Gut zu wissen: in allen drei Skigebieten gibt es zahlreiche Vergünstigungen für Familien. Informiere dich auf der -> offiziellen Seite oder auch direkt beim Tourismusbüro in Jerzens.

Coming Soon

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Tausend Wandermöglichkeiten erwarten dich im Pitztal und in der Umgebung, nicht immer leicht, auszuwählen. Hier sind einige Ausflüge und Touren, die wir selber immer wieder gerne unternehmen und daher mit bestem Gewissen empfehlen:

LEICHT

• Piller Moor: gemütlicher Spaziergang für die Familie, ab Mitte/Ende August ist hier das Heidelbeeren-Sammeln hoch im Kurs. Ein Teil des Weges ist Rollstuhl-gängig.
• Rosengartenschlucht in Imst: Ein paar Höhenmeter bergauf sind zu bewältigen, die Schlucht mit dem Wasserspiel ist aber wirklich spektakulär. Gute Schuhe mit Profil sind nötig. Der Weg macht auch an bewölkten Tagen Freude, sobald es aber regnet sollte man nicht hin! Extratipp: der Alpine Coaster, die längste Alpen-Achterbahn der Welt, ist ein lohnendes Erlebnis. Wer sich nach den Aktivitäten auf dem Weg hinauf erschöpft hat, kann danach mit dem Bus wieder nach Imst herunterfahren.

MITTEL

• Leiner Alm: dieser tolle Ausflug startet direkt vom Schwalbenstadl aus und ist daher unsere Lieblingswanderung. Auf der Leiner Alm gibt es nicht nur grossartige Knödel, Kuchen und Torten, sondern auch eine wirklich fantastische Aussicht ins Tal. 600 Höhenmeter sind zu bewältigen, etwas Grundfitness ist also erforderlich. Auch zu beachten: Wer erst mittags losgeht, wandert ein grösseres Stück in der vollen Sonne.
• Gogles Alm / Glanderspitze: Das Auto wird auf der Pillerhöhe geparkt, dann geht es los mit einem Forstweg, dann einem wunderschönen Trail zuerst durch den Wald und später bergig mit Aussicht. Die Gogles Alm hat eine feine Terrasse und wirklich gutes Essen (Kaiserschmarrn!). Wer nach 550 Metern bergauf noch ganz frisch ist, kann die Glanderspitze besuchen (plus 450 Höhenmeter, kompakt bergauf). Die Aussicht ist phänomenal in alle Richtungen.

SCHWERER

• Rundwanderung Brechsee: Diese Tour ist super abwechslungsreich. Das erste Stück Forstweg ab dem offiziellen Parkplatz (der ab späterer Tageszeit auch einmal voll sein kann!) wirkt noch nicht sehr attraktiv, danach kommen wunderbare Trails von waldig bis felsig und aussichtsreich. Die Söllbergalm bietet solide Verpflegung vor dem Abstieg. Die Trails sind teilweise steil, mit guter Grundfitness kein Problem.

Wer nicht (mehr) ganz so mobil ist, muss trotzdem nicht auf Wander-Erlebnisse verzichten! Der -> Pitztaler Almenbus bringt Dich auf Voranmeldung zu einzelnen Almen und holt Dich dort oder auch bei der nächsten Alm wieder ab. In diesem Rahmen gibt es auch geführte Wanderungen.

Wir lieben alle Almen im Pitztal. Man trifft durchwegs feines Essen an, in manchen kleineren Almen sind die Möglichkeiten natürlich begrenzt, daher kann man da keinen Latte mit Sojamilch erwarten. Unsere Lieblinge sind:

• Leiner Alm: Unsere „Haus-Alm“, tolles Essen, Aussicht, liebe Wirtsleute – hier stimmt alles.
• Gogles Alm: Feine Atmosphäre und ausgezeichnete Gerichte von Steinbockbraten bis Kaiserschmarrn.
• Kalben Alm: Der familiäre kleine Stopp auf dem Weg zum Hochzeiger. Hier gibt es ein einfaches Kaffeehaferl und Butterbrot mit Hauswurst – uriger geht es nicht.

Wer nicht (mehr) ganz so mobil ist, muss trotzdem nicht unbedingt auf Almen-Erlebnisse verzichten. Die Leiner Alm und die Gogles Alm sind mit einem höhengelegten, robusteren Gefährt auch über den Forstweg erreichbar. Unsere E-Klasse hat es auch schon auf die Leiner Alm geschafft, aber nur unter Schmerz und Protest – besser nicht 😉

Du wohnst normal in Holland oder Berlin, möchtest aber auch gerne im Pitztal dein Training weiter machen? Das geht hier am besten:

• Stuibenwasserfall-Runde: Du läufst direkt am Schwalbenstadl los auf dem Waldweg Richtung Jerzens. Im Dorf geht es zunächst weiter nach unten zur Bushaltestelle Feuerwehr, wo dann links der Einstieg zum Wanderweg in Richtung Stuibenwasserfall liegt. Der Wasserfall ist ein lohnender Ausflug, du legst gut 10 km und 400 hm zurück. Wenn du etwas (Höhen-)Meter sparen möchtest, kannst du mit dem Auto nach Jerzens fahren und von dort los.
• Osterstein gross oder Osterstein klein: Das Auto am Fussballplatz Arzl parken. Dann entweder für die grosse Runde den Forstweg nach unten einschlagen oder für die kleine Runde nach oben in den ausgeschilderten Diemersteig einsteigen. Eine Kombination aus beiden Runden funktioniert sehr gut; erst den Forstweg nehmen und dann beim Wiedereintritt in die Siedlung nach überqueren der Hauptstrasse nicht auf dem geteerten Weg bleiben, sondern links hoch auf den Diemersteig gelangen. Diese Kombirunde ist gut 3 km und 60 hm.

Du bist etwas fitter und hast Erfahrung im Laufen von Höhenmetern? Dann gibt es hier Spass:

• Luis-Trenker-Steig: Das Auto in Arzl am Einstieg vom Luis-Trenker-Steig parken (im Link startet der Rundweg in Wald, auch möglich). Dann in den Steig dem Fluss entlang vorjoggen bis zum Inn – eine gewaltige Strecke. Am besten nicht zu früh los, sonst ist es noch sehr schattig in der Schlucht. Dann führt der Rundweg nach rechts über eine kurze asphaltierte Strecke, bis man wieder rechts über einen steilen Wald-Steig in den Ort Wald gelangt. Hier gibt es wieder eine asphaltierte Strecke durch das Dorf bis zur Benni Raich-Brücke. Schwindelfreie überqueren sie und gelangen dann bergab wieder in die Schlucht und zurück zum Parkplatz. Ansonsten kann man auch von der Walder Seite wieder zum Parkplatz gelangen.

• Sechszeiger-Runde: Franzis absolute Lieblings- und Hausrunde. Mit der Hochzeiger-Gondel zur Mittelstation. Von da geht es zunächst auf dem Forstweg runter an der Tanzalm vorbei in Richtung Leiner Alm. Nach passieren einer Skilift-Station (im Sommer unbedient) beginnt dann ein herrlicher Wald-Trail. Bevor dieser endgültig die Leiner Alm erreicht, biegt die Runde rechts hoch zum Sechszeiger. Wer 600 hm leicht schafft, geht bis zum Gipfel. Etwas leichter und wunderschön zu laufen ist die kleine Verkürzung, in dem man vor dem letzten Gipfelstück schon wieder zur Kalbenalm und Mittelstation abbiegt. So führt der Trail über ein Hochplateau mit toller Aussicht. Ein Morgenkaffee bei der Kalbenalm gehört dazu. Knapp 10 km.

Du bist ein Pro, Bro? Noch ist es möglich, sich für den -> Solomon Pitz Alpine Glacier Trail anzumelden! Weitere „echte“ Trail Running-Routen auch mit 1000+ hm findest du ausserdem – > hier.

Franzi trainiert im Moment für die Venet Runde 😉

Ab August beginnt das Schwammerlvergnügen bei uns. Finde die besten Plätze direkt am Hang hinter dem Haus. Im feuchten Moos gedeihen verschiedene Pilze; bei den leuchtend gelben Pfifferlingen/ Eierschwämmen besteht kaum Verwechslungsgefahr.

Blaubeeren sind je nach Witterung und Höhe ab Anfang/Mitte August zu finden. Besonders lohnt sich dafür ein Ausflug ins Piller Moor.

Wenn es richtig giesst, sind die Möglichkeiten in den Bergen leider tatsächlich etwas eingeschränkt. Was bei schlechter Witterung immer noch empfehlenswert sein kann, sind folgende Ausflüge:

• Indoor-Klettern in Stillebach oder Imst
• Tiroler Steinbockzentrum und Schrofen sind natürlich auch schöner bei Sonnenschein zu erleben, der Besuch der Ausstellung und des Cafés geht aber auch bei schlechterem Wetter
• Saunabesuch: für einen richtigen Wellnessausflug empfehlen wir das Alpenbad Leutasch. Die Aqua Dome-Therme in Längenfeld enttäuscht uns leider immer wieder mit sehr schlechten Preis-Leistungsverhältnis, obwohl der Saunabereich durchaus nett ist.